Archiv der Kategorie: Rechtswissenschaft

Aufsatz „Rechtliche und ethische Verschlüsselungspflichten? – am Beispiel der Rechtsanwaltschaft“ erschienen

Im aktuellen Heft der DuD 2014, 691 ist ein Aufsatz von mir mit dem Titel „Rechtliche und ethische Verschlüsselungspflichten? – am Beispiel der Rechtsanwaltschaft“ erschienen. Ich gehe darin der Frage nach, ob eine (standes-) rechtliche Pflicht zur Verschlüsselung von Mandantendaten besteht. Das ist im Ergebnis zu verneinen. Allerdings ist eine Verschlüsselung mit Blick auf Haftungsrisiken und fahrlässige Standesrechtsverstöße – etwa beim Verlust eines Laptops – äußerst ratsam. Auch lässt sich unter berufsethischen Gesichtspunkten eine Pflicht begründen, sich die Grundlagen der Verschlüsselung anzueignen und zu nutzen, um Mandantendaten zu schützen.

Aufsatz zu urheberrechtlichen Probleme des Videokonsums im Internet

In der JurPC Web-Dok 126/2014 ist ein Aufsatz von mir mit dem Titel „Urheberrechtliche Probleme des Videokonsums im Internet“ erschienen.

Der Aufsatz beschreibt zunächst kurz die technischen Grundlagen. Sodann werden der Download von Filmen, die Nutzung von Tauschbörsen sowie die Nutzung von Streamingangeboten urheberrechtlich bewertet. Während die rechtlichen Fragen in den ersten beiden Fällen weitgehend geklärt sind (im Sinne von: ‚Es kommt auf die Quellen an.‘ und ‚Praktisch immer illegal.‘), bereitet die rechtliche Einordnung von Streaming einige juristische Probleme. Dabei scheint im IT-rechtlichen Schrifttum inzwischen eine Sichtweise vorherrschend zu sein, wonach die Nutzung von Streamingangeboten als bloßer Werkgenuss urheberrechtlich unbedenklich sei. Diese Ansicht wird in dem Aufsatz kritisch hinterfragt.

Zwei Bücher mit Materialien zum Netzwirtschaftsrecht veröffentlicht

Im Juli sind zwei von mir (mit-) herausgegebene Bücher mit Materialien zum Netzwirtschaftsrecht erschienen. Beide Bücher sind als Papier- und eBookversion verfügbar.

Mehr Informationen gibt es auf der WWW-Seite von Koch & Neumann.

Einführung in die rechtswissenschaftliche Arbeitsmethodik für Nichtjuristen

Im folgenden Beitrag erläutere ich in groben Zügen die rechtswissenschaftliche Arbeitsmethodik. Die Ausführungen sollten sich auf andere Geisteswissenschaften übertragen lassen. Der Beitrag beruht auf meinen Erfahrungen als Dozent für Datenschutz und Ethik sowie IT-Recht an der Westfälischen Hochschule. Dort habe ich immer wieder die Erfahrung gemacht, dass Studenten natur- oder ingenieurwissenschaftlicher Studiengänge zunächst erhebliche Probleme haben, sich in die für sie fremde Arbeitsmethodik einzufinden.

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